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Geriatrische Versorgung

Die Geriatrische Versorgung berücksichtigt Krankheiten und Behinderungen älterer Menschen, die multidimensional in Gesundheit und Selbstpflege eingeschränkt sind. Es entstehen Wechselwirkungen zwischen den Bereichen Körper, Psyche und Umfeld*. Sehr häufig sind nur noch geringe Ressourcen an Muskelkraft vorhanden. Neben den Störungen der Bewegungsfähigkeit treten oft noch andere Erkrankungen auf, die die Aktivität einschränken, z. B. Gelenkerkrankungen oder reduzierte Herz- Lungenfunktion.

Anforderungen an den Rollstuhl

  • Die Mobilität und aktive Beweglichkeit des Benutzers müssen gefördert werden
  • Fehlhaltungen sind zu vermeiden
  • Anpassung an individuelle Funktionseinschränkungen muss gewährleistet sein (Restmobilität, Kraftreduktion in Armen und Händen, Grad der Rumpfstabilität einbeziehen)
  • Eventuell Unterstützung durch Ausstattungsvarianten zur Lagerung von amputierten oder gelähmten Gliedmaßen (z. B. Plexiglastisch)
  • Auswahl von individuellen Rückenvarianten (z.B. Anpassrückengurt bei Wirbelsäulendeformitäten wie Kyphose/Skoliose), Verstellbarkeit der Rückenlehne im Winkel
  • Verschiedene Sitzhöhen zum „Rollstuhlgehen” oder „Trippeln”
  • Mit geringem Kraftaufwand manövrierbar, wendig
  • Funktionelles Zubehör auch für Begleitpersonen, damit diese den Rollstuhl leicht und sicher bedienen können (z. B. beim Schieben, Verladen im Fahrzeug oder bei den Bremsen)
  • Sämtliche Verriegelungen sollten zur Sicherheit für Benutzer und Begleitperson eindeutig sein
  • Mobilität per Auto durch leichtes Falten/Entfalten, geringes Eigengewicht und Verladefähigkeit des Stuhles

 

 

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